...bei Fotowettbewerben
Shortlist in der Kategorie "Invertebrate Portrait"
Das Foto zeigt eine Tanzmücke (Chironomidae) durch eine Fensterscheibe. Im Frühjahr schlüpfen die Zuckmücken aus der nahgelegenen Leine und tanzen bei uns im Garten. Manche ruhen sich aus. Wenn die Sonne richtig steht, bricht sich das Licht in den Fühlerbüscheln, dann ist auf ca. zwei Millimetern die gesamte Palette der Regenbogenfarben zu bestaunen.
Lobende Erwähnung in der Kategorie "Wildlife" der Amateure
Das Foto des Waschbären (Procyon lotor) wurde mit einer Fotofalle in mehreren Metern Höhe aufgenommen. Das nötige Licht stammt von drei Blitzen, die Auslösung erfolgte über einen Bewegungsmelder. Das Foto ist Teil einer Serie über die Waschbären in unserem Garten.
Shortlist in der Kategorie "Animals"
Eine wildlebende Maus auf unserer Terrasse, vermutlich eine Waldmaus (Apodemus sylvaticus). Das Foto wurde mit einer Fotofalle gemacht. Es ist Teil der Fotoreihe über unsere Terrassennager.
Naturfotograf des Jahres 2023 der GDT
2. Platz in der Kategorie "Pflanzen und Pilze"
Ein Detail der Borke einer Himalaya-Birke (Betula utilis), einer Baumart mit einer fantastischen, sehr klaren und grafischen Borke.
9. Platz in der Sonderkategorie "Städtische Natur"
Über diese Platzierung habe ich mich besonders gefreut, da das Bild nicht der gängigen Vorstellung eines "schönen" Naturfotos entspricht. Interessant finde ich das Foto, weil die Ringeltaube (Columba palumbus) beim Aufschlag auf der Scheibe das Auge geöffnet hatte und sich im Auge ein Glanzpunkt zeigt - als ob es ein Foto der Taube selbst wäre und nicht ihres Abdrucks. Woher kommt der Glanzpunkt? Zeichnet sich hier hier eine Konzentration des Federstaubs ab?
Gleichzeitig kann das Bild den Blick auf das Problem der Scheibenopfer lenken. Allein in Deutschland sterben jedes Jahr Millionen von Vögeln nach der Kollision mit Glasscheiben. Gute Hinweise zur Vermeidung des Vogelschlags gibt es z.B. bei der Schweizerischen Vogelwarte Sempach.