Bergfinken

Am Schlafplatz der Nordfinken

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Riesige Ansammlungen von Tieren sind faszinierend - in unseren Breiten zum Beispiel Massenschlafplätze von Bergfinken. Diese Plätze entstehen alle paar Jahre scheinbar wahllos. Doch die Wissenschaft kennt die nötigen Voraussetzungen: die wichtigste ist ein vorangegangenes Mastjahr bei den Buchen in der weiträumigen Umgebung.

Nachmittags deutet am Schlafplatz wenig auf das bevorstehende, spektakuläre Ereignis hin. Erst kurz vor Sonnenuntergang kommen die ersten Gruppen aus dem Umland zurück. Nach und nach werden es mehr, bis schließlich - wie hier - Millionen von Bergfinken in riesigen Schwärmen hin und her wogen. Aufgemischt werden sie von Sperbern, Habichten und Wanderfalken. In der späten Dämmerung lassen sich immer mehr Finken auf ihren Schlafbäumen nieder und es wird allmählich wieder ruhig im Tal.

 

Ein großartiger Bildband über Tiergruppen (in Bewegung). Ingo Arndt (2010): Tierreich: Schwärme, Herden, Kolonien. Knesebeck, 176 S.

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Eine perfekte Ergänzung: Michael Schmitz zeigt eine sehr schöne, farblich und thematisch anders gelagerte Bergfinken-Galerie.

Auch einzeln sehenswert!

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